Brenta dolomiten via ferrata traverse

Wir versammeln uns am Vormittag auf dem Parkplatz im Valaloga, wo unser gemeinsames Abenteuer beginnt. Von hier aus machen wir uns gemeinsam auf den Weg zur Hütte. Der Aufstieg beginnt gemächlich und ermöglicht uns eine entspannte Wanderung mit einer erfrischenden Pause am Vallaloga-See, einer natürlichen Wasserquelle. Anschließend setzen wir unseren Anstieg energisch fort und legen fleißig Höhenmeter zurück. Die letzten 500 Höhenmeter können wir erleichtern, indem wir unser Gepäck in der Seilbahn für den Transport nach oben unterbringen (eventuell fallen dabei Gebühren an). In unmittelbarer Nähe befindet sich eine eindrucksvolle Gedenkstätte für verunglückte Kletterer und Bergsteiger, die in den Berg gemeißelt ist. Im Verlauf des Nachmittags oder am Abend haben wir die Gelegenheit, diesen Ort kurz zu besuchen und einen Moment der Ehrung und Besinnung zu erleben.

Heute starten wir in vollem Schwung auf dem Bochette-Weg, dem zentralen Abschnitt des bekannten Klettersteigs durch die atemberaubenden Brenta Dolomiten. Wir werden entlang eindrucksvoller Steige, Leitern, Pässe und Gipfel vorankommen und uns durch die beeindruckende Landschaft arbeiten. Während unserer Route wechseln sich Abschnitte mit und ohne Stahlseil ab. Gelegentlich werden leichte Kraxelstellen ohne Seilsicherung durchquert. In solchen Passagen besteht jedoch auch die Option, dass der Bergführer ein oder zwei Personen am Seil begleitet. Als Alternative bieten wir bei schlechtem Wetter die Möglichkeit, den Steig über Wanderwege zu umgehen. Vor dem Anstieg zur Alimonta Hütte können wir eine Rast in der Rifugio ai Brentei auf 2178 Metern einlegen, um uns zu stärken. Dieser Tag wird eine eindrucksvolle Herausforderung sein, bei der wir die faszinierende Welt der Brenta Dolomiten in all ihrer Pracht erleben werden.

We'll convene at 8:30 a.m. by the Grosté cable car parking area. The day starts with a comprehensive briefing and the distribution of necessary equipment among all participants. We'll then embark on a cable car ascent to reach the Stoppani refuge. Upon arriving at Grostè Pass (2444m), an awe-inspiring panorama of the Brenta Dolomites, the Presanella Group, Adamello, and Cevedale will greet us. Following a brief approach of approximately 40 minutes, we'll find ourselves at the starting point of the Alfredo Benini via ferrata. The initial stretch of the via ferrata will guide us along an ascending pathway, presenting us with unparalleled panoramic vistas as we ascend to an altitude of 2900 meters. Subsequently, we'll retrace our steps, taking in the exhilarating views of Lake Molveno and the Adamello Presanella Group on the western flank of the Brenta Dolomites. Our route will lead us to the Bocca di Tuckett (2648m), from where we will return along the same path, initially traversing a glacier and later following a trail that leads us back to the Tuckett refuge (2270m). Our evening will be spent at the refuge, relishing a well-deserved dinner, a restful overnight stay, and a hearty breakfast to fuel us for the day ahead.

Commencing from the Tuckett refuge at 2270 meters, our route leads us upward to the Bocca di Tuckett at 2648 meters, signaling the commencement of the High Bocchette via ferrata. Embarking on the ascent of the Brenta peak's northern ridge, we navigate ladders and traverse metal ropes in the more daring stretches. Arriving at a broad ledge that gracefully etches into the east face of the peak, we traverse this ledge, revealing a breathtaking panoramic view from above the south face, before continuing our journey along the Brenta peak ridge. Advancing from this vantage point, a brief descent paves the way for an ascent of the renowned "Scala degli Amici" (Stairs of Friends) and the Massodi ledge. Culminating in a thrilling, exposed descent, our path winds back to the Alimonta refuge at 2580 meters, offering a moment of reflection amidst the grandeur of our expedition.

Setting out from the Alimonta refuge, situated at an elevation of 2580 meters, we ascend towards the Bocca degli Armi at 2747 meters, where our path converges with the commencement of the Central Bocchette via ferrata. As we progress, the initial ascent involves negotiating the first set of ladders, guiding us along narrow yet remarkably picturesque ledges on the eastern flank of Torre di Brenta, Sfulmini, and Campanile Alto. Our trajectory leads us to the Bocchetta del Campanile Basso, where a change in slope facilitates our transition to the north face of Brenta Alta peak. We then traverse the south face, eventually reaching the Bocca di Brenta at an elevation of 2553 meters. Upon reaching this point, our course loops back, guiding us on a return journey towards the Brentei refuge. Our path subsequently continues to the Casinei refuge and concludes at Vallesinella, bringing our captivating exploration of the Brenta Dolomites to a fulfilling close. If you'd like to not descent 1850 m of elevation on this day, we'd be happy to book the Rifugio Brentei for a night. You can then continue your hike on the following day, maybe even back to the Cable car at Croste.

Unter günstigen Bedingungen, teilweise über Gletscherreste, führt unser Weg zur nächsten Hütte. Dabei erklimmen wir die Bocca dei Camosci auf 2750 Metern und die Bocca d’Ambiez auf 2885 Metern Höhe. Beim anschließenden Abstieg bewegen wir uns zunächst über einen Gletscher am Fuße des Cima Tosa und setzen unseren Weg entlang eines malerischen Pfades zur Agostini Hütte fort. Als Alternative bieten wir die Route über die "Bocchetta dei Due Denti" auf 2859 Metern an, gefolgt von einem mit Eisenleitern gesicherten Steig, der als "Via Ferrata Castiglioni" bekannt ist. Diese Route ermöglicht einen zügigen Aufstieg zur Rifugio Agostini. Nach einer erholsamen Mittagspause in dieser kulinarischen Hochburg haben wir die Möglichkeit, die Eishöhle "Grotta Silvia" zu erkunden. Dieses einzigartige Naturphänomen befindet sich nur 10 Minuten von der Hütte entfernt und verspricht eine faszinierende Erfahrung.

Das erste Teilstück unseres heutigen Tages ist uns bereits bekannt, doch schon bald werden wir auf den Sentiero Brentari (Brenta Höhenweg) wechseln, der über bzw. entlang des Cima Garbari auf 2880 Metern führt. Am Fuße des Cima Tosa überqueren wir den Ferner, bevor es über den Via Ferrata steil bergauf geht. Gesichert mit Stufen, Leitern und Stahlseilen führt uns dieser Abschnitt durch beeindruckendes Terrain. Im oberen Teil des Klettersteigs eröffnet sich ein atemberaubendes Panorama über ausgesetzte Bänder. Unsere Anstrengungen werden mit weiten Ausblicken ins subalpine Vorland belohnt, und der Gardasee zeigt sich immer wieder zwischen den Gipfeln. Nach dem Klettersteig erwartet uns noch ein abenteuerlicher Abstieg von der Rifugio Pedrotti Tosa. Für das Zusatzprogramm besteht die Möglichkeit einer Cima Tosa Besteigung (nur bei zwei Gästen), um das Gipfelerlebnis noch zu intensivieren.

Es ist wirklich faszinierend, wie viele Türme, Steige und Gipfel die Brenta Dolomiten zu bieten haben! Heute führt unser Weg über die Bocchetta Alta dei Massodi auf 3075 Metern und unterhalb der majestätischen Cima di Brenta entlang. Unser Pfad führt uns zur Bocca del Tuckett und anschließend über einen steilen Wanderweg zur Tuckett Hütte. Für diejenigen, die eine alternative Route bevorzugen, besteht die Möglichkeit, den heutigen Klettersteig über einen beeindruckenden Wanderweg zu umgehen. Diese Wahl eröffnet eine andere Perspektive auf die Schönheit der Umgebung und ermöglicht eine angenehme Erfahrung auf dem Weg zur Tuckett Hütte.

Am vorletzten Tag unserer Tour tauchen wir noch einmal vollständig in die Pracht der Brenta Dolomiten ein! Wir durchqueren erneut die ausgesetzten Bänder und luftigen Kletterstellen, um diese einzigartige Erfahrung in vollen Zügen zu genießen. Für den Klettersteig haben wir die Wahl zwischen einem leichteren Einstieg mit Schwierigkeitsgrad A/B oder einer anspruchsvolleren Variante mit Grad C. Je nach unserer Verfassung und den Wetterbedingungen können wir uns für die passende Option entscheiden. Nachdem wir den Klettersteig gemeistert haben, erwartet uns eine köstliche Jause in der Stoppani Hütte. Hier bieten sich uns verschiedene Möglichkeiten: Wir können entweder in der Hütte übernachten oder zu Fuß oder mit der Seilbahn ins Tal zurückkehren, um unser Abenteuer gebührend abzuschließen.

Die Arme und Beine sind ermüdet, und auch der Körper signalisiert, dass unser Urlaub langsam zu Ende geht. Wir spüren deutlich, dass wir uns in den letzten Tagen voll ins Abenteuer gestürzt haben. Für den Rückweg ins Tal haben wir zwei Möglichkeiten: Wir können entweder den Wanderweg wählen oder bequem mit der Seilbahn zurückkehren. Zu Fuß legen wir eine beträchtliche Strecke zurück, aber diese kann durch die Nutzung eines zuvor geparkten Mountainbikes oder eines Shuttles relativ bequem bewältigt werden. Der Weg führt uns entlang wunderschöner Wanderwege und vorbei an beeindruckenden Wasserfällen. Kurz vor Erreichen des Parkplatzes eröffnen sich spektakuläre Tiefblicke in einen Canyon, die uns ein letztes Naturerlebnis schenken. Zur Mittagszeit lassen wir die abenteuerliche Woche mit einer leckeren Pizza Revue passieren. Wir teilen Erinnerungen, lachen über gemeinsame Erlebnisse und erfreuen uns an den Erfahrungen, die wir während dieser aufregenden Zeit gesammelt haben.